Lebendiger Adventskalender an der AWS

Von Andreas E. Müller

Während die meisten Menschen jeden Tag im Advent ein Türchen ihres Adventskalenders öffnen, treffen sich die Merenberger jeden Tag an einem anderen Platz beim „lebendigen Adventskalender“. Drei Tage vor Heilig Abend war Treffpunkt die Albert-Wagner-Schule in Merenberg. Organisiert hat den Abend der Förderverein der Albert-Wagner-Schule im Rahmen des "lebendigen Adventskalenders" der Kirchengemeinde Merenberg. Gut gefüllt war der Schulhof. Gekommen waren nicht nur Kinder und Lehrer, sondern viele Eltern, Großeltern und Menschen aus der Gemeinde und sogar drei pensionierte Lehrer der Albert-Wagner-Schule. Pfarrer Hans-Joachim Schäl freute sich, dass der „lebendige Adventskalender“, der in den Jahren 2018 und 2019 erstmalig stattfand, nach der Corona-Zwangspause nun wieder auf reges Interesse stieß. „Ich bin sehr froh, dass wir das nun wieder machen können“, sagte Pfarrer Schäl und wünschte allen eine besinnliche Zeit.


Die Auftritte der Schüler wurden in erster Linie organisiert von Lehrerin Julia Radecke. Sie begleitete auch die meisten Liedbeiträge der Kinder, die klassenweise auftraten, auf der Gitarre. Schön, die vielen Kindern singen zu hören. Das Gewusel vor der Bühne zeigte, dass sie aufgeregt waren. Viele winkten ihren Eltern und Großeltern zu, ganz stolz, dass sie vor so vielen Menschen auftreten durften. Besonders passend war auch die Liedzeile „niemand soll alleine sein“ im Lied „Wieder kommen wir zusammen“, das die dritte Klasse vortrug. Einen Duo-Auftritt, unterstützt von Julia Radecke, hatten dann Melissa (Geige) und Evelyn (Keyboard) mit „Alle Jahre wieder“.


Die zweite Strophe durften dann alle mitsingen. Ein schöner Effekt waren die Klanghölzer, die von einer anderen Kindergruppe zu „Ihr Kinderlein kommet“ angeschlagen wurden. Zum Schmunzeln brachten die Kinder dann viele Zuhörer mit einer speziellen Weihnachts-Version des bekannten Schüttelreimes „Bei Müllers hat’s gebrannt“. Beim Lied „Stern über Bethlehem“ hielten Kinder selbstgebastelte goldene Sterne in die Höhe.


Schlusspunkt des „lebendigen Adventskalenders“ wird Heilig Abend in der Kirche in Merenberg sein.

Die LKW-Bühne hat die Spedition von Tobias Ermert zur Verfügung gestellt. Einen besonderen Dank richtete Silke Meuser vom Förderverein an die Freiwillige Feuerwehr des Marktflecken Merenberg, die mit Feuerwehrleuten aus allen Ortsteilen anwesend war.