Lubo aus dem All

„Lubo aus dem All“ ist ein erfolgreich evaluiertes Präventionsprogramm. Das Programm fördert die emotionalen und sozialen Kompetenzen und unterstützt hierdurch ein positives Klassenklima und einen guten schulischen Lernerfolg.

Das Programm „Lubo aus dem All“ startet bei uns in der ersten Jahrgangsstufe und wird in den ersten Wochen der Klasse 2 fortgesetzt. Es wird mit der gesamten Klasse durchgeführt.

Die einzelnen Stunden sind in eine kindgerechte, motivierende Rahmenhandlung eingebettet. Der kleine Außerirdische Lubo besucht die Erde und möchte lernen, wie man auf der Welt Freunde findet und wie man sich auf der Erde richtig verhält. Lubo stößt bei seinen Ausflügen immer wieder auf Rätsel und Probleme der Gefühle und des Miteinanders. Die Kinder helfen ihm bei der Problemlösung. Lubo begleitet die Kinder in Form einer Handpuppe durch alle Trainingsstunden.

„Lubo aus dem All“ ist ein Trainingsprogramm zur frühzeitigen Förderung sozial-emotionaler Basiskompetenzen, um unangemessenes Verhalten und dem Entstehen von Gewalt an Schulen entgegenzuwirken und Lernvoraussetzungen zu verbessern. Zentrale Ziele sind:

  • Förderung sozial-emotionaler Basiskompetenzen (Selbst- und Fremdwahrnehmung, Emotionsausdruck, Emotionssprache, usw.)
  • Förderung der Emotionsregulation und Selbststeuerungsfähigkeit
  • Förderung der Zielklärungsfähigkeit
  • Förderung sozialer Problemlösungsstrategien
  • Förderung eines angemessenen Handlungsrepertoires und sozialer Skills für alterstypische Problemsituationen (z.B. mitspielen wollen, Umgang mit Schimpfwörtern, Streit klären usw.)

Im Rahmen von „Lubo aus dem All“ werden die Förderziele in drei aufeinander aufbauenden Bausteinen realisiert:

  1. Grundlagentraining: Im ersten Baustein geht es um die Förderung der Wahrnehmung von Emotionen in sozialen Kontexten. Hierbei ist die genaue Beobachtung und Interpretation von Gefühlen wichtig, um die sozialen Botschaften entsprechend ihres Kontextes und ihrer Intention zu verstehen.
  2. Emotionsregulation: Im zweiten Baustein wird der angemessene Umgang mit den eigenen Emotionen trainiert.
  3. Transfer und Problemlösetraining: Im dritten Baustein werden verschiedene Handlungsmöglichkeiten und deren Bewertung erarbeitet. Eine besondere Rolle spielt hierbei das Üben des Problemlösekreislaufs, einer Denkstrategie, die dabei hilft, Problemsituationen zu lösen, und die im letzten Drittel des Förderprogramms eingeführt wird.